20.7.16
Heute
ist nun ein Tag an dem ich ein paar Zeilen zu meiner Inneren
Selbstfindung nieder schreiben möchte. Momentan finde ich mich
selbst als doch sehr ausgeglichen und ich versuche täglich, mich
darin zu üben, mein Ego los zu lassen. Ich versuche alle dinge die
ich so tue, sehr bewusst zu tun. Mit hoher Konzentration auf den
Moment.
In
jedemfall ist es so das ich einen inneren Frieden spüre und dass,
obwohl ich diese Art der Meditation, also das Körperfühlen erst
seid ca. drei Tagen anwende.
Vor
dem Hintergrund meiner anderen Niederschriften im Bezug auf meinen
lieben Sohn und seiner Mama und der gravierenden Probleme die
sich für mein Seelenleben daraus ergeben haben, ist das doch recht
erstaunlich.
Ich
versuche sehr intensiv das jetzt zu leben und das gelingt mir bisher
so fühle ich, ganz gut. So hatte ich heute, nach dem der Maler mit
seiner Arbeit auf dem Balkon fertig war, dieser musste dringend
Renoviert werden, kurzerhand entschlossen mich auf mein Fahrrad zu
setzen und in den Park zu fahren.
Dort
angekommen setzte ich mich auf meine Jacke und fing an zu Meditieren
bzw. meine Aufmerksamkeit auf das innere sein zu lenken. Dies tat ich
in dem ich mich darauf fokussierte meinen Körper zu fühlen. Dabei
fängt dieser dann an zu krippeln, zuerst an den Füßen. Diese
scheinen entgegen der Annahme das die Hände am empfänglichsten sein
sollen, bei mir sehr viel intensiver und feinfühliger zusein.
Ich
habe sicher drei, vier Stunden an einem Fleck gesessen, und mein
innerstes gefühlt, jedoch auch all die Geräusche war genommen die
man in einem Park eben mal so vernimmt. Es war alles sehr plastisch
und irgendwie sehr intensiv und ich hatte nicht einen Moment das
Gefühl, das mich meine Gedanken wegtragen bzw. mir Unruhe bescheren
in dem sie wie sonst immer, über mein Leid und meine Situation auf
mich nieder prasselten. Ich hatte also kein Problem mit Unruhe oder
Rastlosigkeit. Auch war ich nicht wie sonst darauf fokussiert, das
ich alles irgendwie beobachten musste um irgendwie zu hoffen das mir
etwas über den Weg läuft was für mich interessant sein könnte.
Z.b. Eine Frau die mir mein leid nimmt und mich Ablenkt und mir
schöne Gefühle schenkt das ist für mich jetzt im Nachhinein sehr
bemerkenswert, denn ich stelle fest das dieser Moment, dieses intensive sein, absolut frei und allein passiert ist und wirklich
sehr schön war.
In
so fern bewahrheitet sich die Annahme, das dass Jetzt das wichtigste
ist und wenn man sich nur auf diesen einen Moment konzentriert, also
diesen Moment des Seins, wie ich dies heute im Park getan hatte, dann
hat man später schon eine tolle Vergangenheit realisiert und auch
eine bessere Zukunft. Denn wenn ich diesen Moment so wie sonst auch
in meinem Leben, eher unbewusst angegangen wäre, also ohne die
Fokussierung auf das hier und jetzt und auf das reine Sein in diesem
Moment, dann wäre es wahrscheinlich eine weniger schöne Zeit
gewesen, da natürlich in einer ruhigen und doch unbewussten Zeit,
mein Verstand mir meine momentane Realität bezüglich aller
Schwierigkeiten vorgespiegelt hätte.
Dies
wollte ich hier nochmal am Rande erwähnen, nicht weil mich dies
beschäftigte, sondern eher um die Besonderheit dieses heutigen Tages
und mein Bewusstes erleben zu unterstreichen!
Bevor
ich diesen Text hier geschrieben habe , habe ich nochmal meditiert,
ca. Eine halbe Stunde.
Sehr
wundervoll das ganze , ich bin sehr viel am Lachen, Lächeln und
fühle mich sehr gut.
bushradio
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